Rückblick

2001 wurde die Germanische Lloyd Industrial Services GmbH (heute: GL Garrad Hassan Deutschland GmbH) mit der Koordination von Bau, Aufstellung, Inbetriebnahme und Betrieb der Forschungsplattform FINO1 beauftragt. Der Auftrag erfolgte durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), da sich die Bundesregierung 2001 das Ziel gesetzt hatte, mehrere Forschungsplattformen in Nord- und Ostsee in unmittelbarer Nähe zukünftiger Offshore-Windparks zu bauen. Die Plattform wurde zur Erkundung der Umgebungsbedingungen für die Belange der Windenergienutzung in der deutschen Nordsee errichtet.

Seit Herbst 2003 ist FINO1 in Betrieb. Betreiber der Plattform war bis Januar 2012 GL Garrad Hassan Deutschland GmbH (heute: DNV-GL).

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit hatte den Betrieb der Forschungsplattform FINO1 am 1. Februar 2012 für fünf Jahre an das FuE-Zentrum vergeben. Das Bundesminstierium für Wirtschaft und Energie verlängerte diese erste Betriebsphase bis Ende Mai 2020.

Die nächste Ausschreibung des Plattformbetriebes durch das Bundesminstierium für Wirtschaft und Energie gewann ebenfalls das FuE-Zentrum. Ab dem 1. März 2020 betrieb die FuE-GmbH die Plattform für weitere dreieinhalb Jahre.

Seit 1. August 2024 betreibt die Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) FINO1 für weitere zwei Jahre bis Ende Juli 2026.